Punktwolken
Punkte im dreidimensionalen Koordinatensystem
Unter Punktwolken versteht man große Mengen an Punkten in einem dreidimensionalen Koordinatensystem. Sie bilden Objekte oder Umgebungen in 3D ab und eignen sich damit hervorragend zur dreidimensionalen Modellierung von Landschaften oder städtischer Bebauung.
Punktwolken haben deshalb einen zunehmenden Stellenwert in alltäglichen raumbezogenen Anwendungen: Beim virtuellen Rundgang durch ein 3D-Stadtmodell, bei der 3D-Darstellung im Navigationssystem oder beim Projizieren von Häusern in Karten sind sie die Basis.
Von der Punktwolke zum
3D-Oberflächenmodell
Punktwolken bilden auch auf dem Gelände befindliche Strukturen ab, wie Gebäude oder Vegetation.
Solche Digitalen Oberflächenmodelle (DOM) spielen eine wichtige Rolle bei der Planungsumsetzung innerhalb einer Stadt, wie z.B.
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bei der Gestaltung zukünftiger Gebäude,
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bei Stadt- und Raumplanung,
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Vermessung oder
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für touristische Zwecke.
Auch im Bereich des Umweltschutzes kommen 3D-Stadtmodelle zum Einsatz, wie z.B.
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bei Voraussagen über Veränderungen des Stadtklimas
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bei Modellen und Simulationen zu Hochwasser-Gefährdungsgebieten
Sie sind damit Grundlage für Hilfsmaßnahmen oder Evakuierungspläne.
Punktwolken eignen sich hervorragend
z.B. als Basis für:
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Höhenmodelle
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Oberflächenmodelle
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Virtuelle Landschaften und 3D-Stadtmodelle
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True-Orthophotos
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Differenzvolumenmodelle
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Lärmemissionskataster